Heute haben die Jungsozialist*innen Schweiz die Initiative für eine Zukunft lanciert. Die Initiative möchte den ökologischen Umbau durch eine Besteuerung der Erbschaften der Ultrareichen finanzieren. Die JUSO Kanton Solothurn hat in der Stadt Solothurn selbst eine Aktion durchgeführt um die Sammelphase einzuleiten.
Zur Lancierung der Initiative für eine Zukunft, haben Aktivist*innen der JUSO in der ganzen Schweiz Aktionen durchgeführt. Im Kanton Solothurn begab sich die örtliche Sektion mit einem Transparent, auf dem der Spruch „Unsere Zukunft statt ihre Profite!“ zu lesen war, auf die Kreuzackerbrücke in Solothurn. Der Co-Präsident der JUSO Kanton Solothurn, Leo Valentin Hug, erklärt: „Die Klimakrise ist auch eine soziale Krise. Unsere Initiative begleicht herrschende Ungleichheiten und stellt finanzielle Mittel herum nachhaltige und sozial verträgliche Maßnahmen gegen die Klimakrise zu ergreifen.“
Die Initiative für eine Zukunft will den ökologischen Umbau finanzieren, indem sie Erbschaften und Schenkungen oberhalb eines einmaligen Freibetrags von 50 Millionen Schweizer Franken mit einer 50%igen Steuer belegt. Die Klimakrise ist die größte Krise unserer Zeit. Die bisherige Klimapolitik hat es aber versäumt, wirksame Antworten darauf zu finden und wälzt die Last dieser Krise auf den Buckel der 99% ab.
Wir brauchen eine soziale Klimapolitik: Die 99% sollen nicht für eine Krise bezahlen, die nicht ihre Krise ist! Es sind die Ultrareichen, die massiv vom Kapitalismus, jenem zerstörerischen System, welches die Klimakrise verursacht hat, profitieren. Deshalb sollen sie nun zur Kasse gebeten werden. Darüber hinaus wird die Initiative die Finanzierung von ökologischen und sozialen Maßnahmen ermöglichen, insbesondere in den Bereichen Wohnen, Arbeit und Service Public.
„Auch im Kanton Solothurn spüren wir die Auswirkungen der Klimakrise. Doch deren Bekämpfung kann und darf nicht zulasten aller fallen. Eine Lösung dafür bietet die Initiative für eine Zukunft.“, so Andri Meyer, Co-Präsident der JUSO Solothurn.