Am 28. Januar hielt die Juso Solothurn in Solothurn ihre Jahresversammlung ab. Neben einer Neuwahl des Vorstandes und des Präsidiums standen die Nominationen für die Nationalratswahlen 2023 und die Unterstützung der Ständeratskandidatur von Franziska Roth im Zentrum.
Im Zentrum des Programms stand ein Ausblick auf das Wahljahr 2023: von zukünftigen Projekten, neuem Vorstand und Präsidium bis zu den Nominationen der Nationalratskandidierenden und einer Diskussion mit der Ständeratskandidatin Franziska Roth. Während das Jahr 2023 noch stark geprägt sein wird von der „Initiative für eine Zukunft“, wurden noch andere kantonale Projekte diskutiert, welche die zu langsame Klimapolitik im Kanton Solothurn beschleunigen sollen. Der klimapolitische Standpunkt der Juso ist klar: Die Reichen, die für die Klimakrise verantwortlich sind, sollen dafür bezahlen und nicht die 99%. Den Behauptungen und leeren Versprechen der Lobbyist*innen im eidgenössischen Parlament, dass wir durch Innovation die Krise überwinden können, will die JUSO entgegenwirken.
Mit zwölf Kandidierenden möchte sie ein Zeichen setzen und aufzeigen, dass es viele junge Menschen gibt, welche nicht zufrieden sind mit der aktuellen Politik und mit ihrem Engagement eine Alternative zu der bürgerlichen Verhinderungspolitik bieten möchten. Die 11 Kandidierenden werden auf zwei Listen kandidieren, wobei sich auf der einen Liste neben den Juso Kandidierenden auch Klimaaktivist*innen und auf der anderen Liste aktive Gewerkschafter*innen zur Wahl stellen. Die beiden Listen sollen die inhaltlichen Schwerpunkte und zugleich die Verankerung der JUSO in aktivistischen Gruppierungen betonen. Mit verschiedenen Schwerpunkten aber einheitlichen Zielen startet die Juso den Wahlkampf mit folgenden Kandidat*innen: Noam Schaulin, Hochwald; Laura Ivanova, Utzenstorf; Elif Yüce, Gerlafingen; Andri Meyer, Aeschi; Lars Ritter, Messen; Kassandra Frey, Solothurn; Leo Valentin Hug, Biberist; Enno Kalbfell, Flumenthal; Jonas Leuenberger, Solothurn; Severin Brunner, Solothurn; Tosca Martinez, Wangen bei Olten. Besonders stolz ist die Juso auf die Diversität der Kandidierenden bezüglich Sexualität, Herkunft, Geschlecht und Lebenserfahrungen, mit der keine andere Jungpartei mithalten kann.
Wahlkampfleiterin Kassandra Frey teilt dazu mit: «Unsere Kandidat*innen setzen sich täglich im ganzen Kanton Solothurn für konsequenten Klimaschutz, bessere Arbeitsbedingungen, eine integrative Gesellschaft und geschlechtliche Gleichstellung ein. Mit ihrer Verankerung in den Gewerkschaften und Klimaorganisationen bringen sie die nötige Erfahrung und Motivation für diesen Wahlkampf mit.»
Unterstützung von Franziska Roth
SP- Nationalrätin Franziska Roth konnte in einer Diskussion die anwesenden Mitglieder mit ihrem Einsatz für Integration, Inklusion und Gleichstellung überzeugen. Die Juso Solothurn unterstützt ihre Kandidatur als Ständeratskandidatin der SP Kanton Solothurn und wird sie daher beim anstehenden SP- Parteitag am 1.2 unterstützen.
Neuwahl Vorstand und Präsidium
Weiter verabschiedet die Juso Caian Sempach aus dem Vorstand und dankt ihm für seine Arbeit. Neu gewählt wird dafür Laura Ivanova. Auch im Präsidium gibt es einen Wechsel: Andri Meyer verlässt das Präsidium und sein Posten übernimmt Kassandra Frey, die mit Leo Valentin Hug das neue Co-Präsidium bildet.